Die Technik des Kegelns einfach erklärt!

Anlaufbewegung

Kegeln ist wie Spazierengehen, nur dass man in einer Hand eine Kugel hält! Genauso ist die einfache Anlauftechnik zu sehen. Der Rechtshänder läuft mit dem linken Fuß los, hält dabei die Wurfhand mit der Kugel leicht vor dem Körper (linker Fuß und rechte Hand vorn). Beim zweiten Schritt läuft man faktisch an der Wurfhand vorbei, die sich nach hinten bewegt (linker Fuß und rechte Hand hinten). Dann folgt ein langer Ausfallschritt, bei dem man das linke Knie möglichst tief einbeugt, die Schultern nach unten nimmt und mit gestrecktem rechten Arm die Kugel möglichst neben dem linken Fuß in der Mitte der Auflagebohle abspielt (linker Fuß und rechte Hand vorn). Danach folgt noch ein vierter Schritt (wenn die Kugel schon längst unterwegs ist), mit dem man den Anlaufschwung abfängt. Der Oberkörper bleibt dabei unten - beide Arme gehen der Kugel nach. 

Für den Linkshänder ist der Bewegungsablauf natürlich genau anders herum.


Grundstellung

Wichtig ist, dass man beim Erlernen des Kegelns immer die gleiche Grundstellung einnimmt - sprich immer an der gleichen Stelle steht. Wie ermittelt man diese?

Zunächst stellt man sich mit den Fersen am Beginn der Kugellauffläche auf (mit dem Rücken zu den Kegeln) und macht die oben beschriebene Anlaufbewegung OHNE KUGEL faktisch in die falsche Richtung. Dort angekommen gibt man ca. einen halben Meter noch dazu und markiert mit einem Klebeband diese Stelle. Nun dreht man sich um 180° und bittet einen Mitspieler zu prüfen, dass man seitlich so steht, dass die Schulter des Wurfarms direkt über der Mitte der Auflagebohle ist. Nun nimmt man sich eine Kugel, stellt sich beguem (gerne mit leicht gespreizten Füßen) an diese Stelle und los geht´s!

Gut Holz!

Die Veränderung der Grundstellung beim Abräumen erklären Euch Eure Mitspieler, wenn Ihr die Grundtechnik einigermaßen gleichmäßig verinnerlicht habt. Auch das ist kein Hexenwerk.